eingeladener wettbewerb, nicht realisiert.
der von unterschiedlichen architektursprachen geprägte campus erfodert eine zurückhaltende sprache, die sich in der höhe und in der form zurücknimmt, um der – zum teil expressiven – architekturgestik keine konkurenz zu machen. darüberhinaus ist das system signaletisch präsent und in seinem ausdruck selbstbewusst, aber ruhig. die konstruktion ist aus dem gedanken einer hohen einfachheit entwickelt, mit einem modularen, flexiblen aufbau und technisch intelligenten details, die in der bedienung einen spielerischen, aber geregelten umgang zulassen. die bedienung ist einfach, schnell und macht den nutzer unabhängig von externen lieferanten. die modulare konstruktion der
schildkörper ist abgestimmt auf die schrift, die ebenfalls in unterschiedlichen, modularen größen angeboten wird. die mehrzahl der schildkonstruktionen hat eine höhe von 72 cm und ordnet sich in die perspektive des campus ein und lässt die architektur visuell unberührt. die vorwiegend schwarz-weiße ausführung verweist nicht nur auf die hausfarbe von vitra, sondern ist teil einer zurückhaltenden geste. ledigliche die signaletischen farben rot, gelb und blau werden punktuell für besondere anwendungen oder ziele verwandt. an orten, wo es die ergonomie erfordert und die silhouette der architektonsichen landschaft nicht stört, werden 216 cm große konstruktionen verwandt.
projektdaten
ort:
weil am rhein (d)
birsfelden (ch)
auftraggeber:
vitra
mitarbeiter:
carolin himmel (projektleitung)
petr pščolka
andreas uebele
produktdesign:
büro für gestaltung
zieglerbürg
stefanie bürg
diane ziegler
schrift:
monospace 821