brutal schön – cafeteria morgenstelle, kommunikation im raum, tübingen 2016
eine uni-cafeteria als ort der begegnung? undenkbar, wenn es ungemütlich und unbequem ist. gebäude der 60er jahre haben einen speziellen charme, gleichwohl hält ihr brutalismus einiges aus: nicht nur pop-farbene kunst am bau, sondern auch schwarzweiße baukunst. zusammen mit den architekten wurde für die cafeteria eine wohlfühllandschaft entworfen, die sofort von ihren natürlichen bewohnern, den studenten, besiedelt wurde. sämtliche neugeplanten einbauten, sitzkissen, wände und decken sind mit einem einfachen grafischen mittel, der variation von schwarzweißen mustern, überzogen. überzogen? nein. brutalistischer architektur begegnet man am besten mit brutaler schönheit.
cafeteria morgenstelle
kommunikation im raum
tübingen 2016
auftraggeber:
studierendenwerk
tübingen-hohenheim
mitarbeiter:
carolin himmel (projektleitung)
andreas uebele
innenarchitektur:
zieglerbürg
fotos:
frank kleinbach